Der erste Blogeintrag

Das sollte schon was Besonderes sein, denke ich mir. Dann kommt mir aber die Frage, für was mein Blog eigentlich gut sein soll? Ich koche nicht sehr gerne, also gibts auf meinem Blog mal ganz bestimmt keine tollen super Rezepte, die ganz easy und schnell gehen und für jeden, was dabei ist. Nein da müsste ich selbst auf Pinterest gehen und mal schauen, was ich unter „Easy Recipe“ so alles finde. Und warum die Mühe machen, wenn es Menschen gibt die das tatsächlich sehr gerne und vor allem gut machen?

Sportlich? Bin ich jetzt ja auch nicht so wirklich – also gar nicht. Mir fallen bestimmt mehr Süßigkeiten ein als Sportübungen oder Sportarten.

Was bedeutet das? Dass es vermutlich auch keine „In 10 Tagen Bauchweg Challenge“ auf meinem Blog geben wird, denn der Bauch ist nun mal da. Und der verschwindet nicht, schon gar nicht in 10 Tagen. So ein Blödsinn. Um ehrlich zu sein, habe ich es aber bis jetzt auch noch nie geschafft irgendeine Diät oder einen Trainingsplan auch nur ansatzweise ganze 10 Tage einzuhalten. Also darf ich auch nicht sagen, dass es Blödsinn ist. Wenn das wer hinbekommt hat er sowieso meinen größten Respekt verdient. 10 Tage können nämlich eine verdammt lange Zeit sein, vor allem wenn man keine Disziplin oder gar Durchhaltevermögen hat.

Also Sport – sorry aber hier leider nicht. Bitte jetzt nicht falsch verstehen, ich finde das ja an und für sich ganz toll. Nur irgendwann habe ich halt für mich selbst akzeptiert, dass ich einfach zu faul und zu schlampig bin dafür.

Kreativität würde ich jetzt nicht unbedingt zu meinen guten Fähigkeiten zählen. Ja ich bin schon kreativ, aber eher im Ausreden finden oder Kombinationsmöglichkeiten zu verbinden. Meine Mama ist ja gelernte Schneiderin, sie ist also quasi handwerklich begabt und auch noch dazu sehr kreativ. Eines, und das hab ich ganz sicher von ihr, ist das, wenn wir uns was in den Kopf gesetzt haben, auch wenn es noch so unmöglich ist – früher oder später einen Weg finden.

Um aber nun auch hier auf einen Nenner zu kommen – hier gibt es leider auch keine Tipps um aus alten Tischdecken oder Waschlappen ein MacGyver mäßiges Feuerwerk an neugestalteten Designerklamotten zu machen.

Einen grünen Daumen habe ich noch weniger als alles andere. Bei mir überleben nicht mal Kakteen und das muss man erst mal schaffen. Dabei bewundere ich alle, die eine schöne Terrasse haben, die mit Blumen und Pflanzen einfach unglaublich tolles Flair zaubern.

Musikalisch bin ich nur allein im Auto und da, auch nur wenn die Musik richtig laut ist. Ist jemandem eigentlich schon mal aufgefallen, was für einen Schwachsinn man singt, wenn man sich selbst nicht hört? Da kommen Sachen raus, das glaubt man gar nicht.

Ja, je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, dass ich eigentlich keine Talente habe. Und auch keine Idee was ich jemanden so zeigen oder beibringen könnte.

Zum Thema Beauty: Seit 4 Jahren bin ich nun in der Beauty Branche tätig, aber Schmink Tutorials oder Frisurentrends zu machen – da muss ich ja fast lachen.

Ich halte in meinem Studio zwar private Schminkkurse ab, nur da geht es einfach um Spaß und kleine Tricks, die ihr wirklich total leicht zuhause nachmachen könnt.

Als ich die Visagisten Ausbildung gemacht habe, wurde ich gefragt, ob ich überhaupt weiß, dass es mit Schminken zu tun hat. Haha – sehr witzig. Damals habe ich einfach etwas gesucht, dass zum Sugaring passt. Und das kam mir dann doch sehr naheliegend vor.

Spaß gemacht hat mir das anfangs gar nicht. Ich kam ja nicht mal mit den 100 verschiedenen Pinseln klar, oder ich hatte auch keinen Plan, was ein Concealer ist – geschweige denn das Make-up nicht gleich Make-up ist. In der Beauty Welt hat man es als kleiner Schmink-Dödl, wie ich nicht gerade leicht. Was ich üben musste, um nur annähernd ein halbwegs passables Gesicht hinzubekommen – ja hawidere!

Nun ja – was wird Euch also erwarten hier auf Dani’s Blog? Ich will euch wirklich nicht anlügen, denn das ist so überhaupt nicht mein Ding. Das, was ich wirklich gut kann und auch sehr gerne mache ist schlicht und einfach reden.

Also spätestens jetzt habt ihr das vermutlich schon bemerkt, aber ich dachte, ich halt das jetzt hier noch mal schriftlich fest: Ich rede sehr viel. Über alles Mögliche. Und mir passiert wirklich viel. Vor allem habe ich ein Händchen für Fettnäpfchen. Da bin ich echt Meister. Falls ihr also Bock habt ab und völlig uninteressante, talentlose Geschichten von mir zu hören, dann freue ich mich natürlich, wenn ihr öfter mal bei meinem Blog vorbeischaut. Wenn nicht dann kann ich das auch voll verstehen – aber ich bin leider sehr mitteilungsbedürftig und auch wenn es nur für mich ist – so wird dieser Blog vielleicht mein neuer bester Gesprächspartner. Soweit so gut – alles Liebe an Euch.